Wie ein Wochenende mein Mindset für immer veränderte…
Es gibt diesen einen Moment im Leben, den man nie mehr vergisst.
Nicht, weil er besonders schön war. Sondern weil er wehgetan hat.
Weil er etwas in einem auslöst.
Etwas, das man nicht mehr loswird.
Bei mir war das so, als ich 18 Jahre alt war.
Ein junger Kerl, mitten in der Ausbildung zum IT-Systemelektroniker.
Ich war verliebt, voller Energie, hatte gerade den Führerschein gemacht – du kennst das vielleicht: dieses Gefühl von Freiheit, von „endlich beginnt das echte Leben“. Ich wollte raus in die Welt. Zeit mit meiner Freundin verbringen. Mit meinen Freunden unterwegs sein. Und vor allem: das Leben genießen.
Aber das Leben, das ich damals führte, ließ das nicht zu.
Es war ein ganz normales Wochenende – zumindest hätte es eines werden sollen.
Meine Schwester hatte Geburtstag. Ein Tag, der ihr wichtig war. Und mir auch.
Ich hatte mich darauf gefreut, mit ihr zu feiern, für sie da zu sein, einfach Familie zu sein.
Doch mein damaliger Chef hatte andere Pläne.
Ohne Absprache. Ohne Einfühlungsvermögen. Ohne mich überhaupt zu fragen.
Er entschied, dass ich zu einer Hausmesse eines Distributors fahren sollte – fünf Stunden von zu Hause entfernt. Am Wochenende. In meiner Freizeit.
Ich war nicht krank. Ich hatte nicht verweigert. Ich war einfach nur ein junger Typ mit ganz normalen Bedürfnissen – nach Freiheit, nach sozialem Leben, nach Zugehörigkeit. Und doch wurde mir ein ganzes Wochenende einfach genommen.
Damals dachte ich noch, das sei normal.
Man macht das halt so. Man muss da durch.
Man geht zur Schule, macht eine Ausbildung, gehorcht, arbeitet, rackert sich ab – bis zur Rente.
So hatte ich es gelernt. So lebten es mir die meisten vor.
Aber in mir wuchs etwas.
Kein Widerstand im klassischen Sinn. Sondern ein dumpfes, brennendes Gefühl:
Das kann es nicht gewesen sein.
An diesem Wochenende, während ich alleine auf dieser Messe stand – weit weg von meiner Familie, meiner Freundin, meinen Freunden – wurde mir klar:
Ich hatte keine Kontrolle über mein Leben.
Jemand anders bestimmte über meine Zeit. Über meine Entscheidungen.
Über das, was mir wichtig war.
Und das tat weh.
Aber manchmal ist genau dieser Schmerz notwendig, damit wir aufwachen.
Ich erinnere mich noch, wie ich damals in einem ruhigen Moment in der Ecke stand, die Leute um mich herum ihre Gespräche führten, während ich innerlich implodierte.
Und mir schwor: Nie wieder.
Nie wieder lasse ich zu, dass jemand über mein Leben bestimmt.
Nie wieder lasse ich zu, dass man mich wie eine Figur im Spiel behandelt.
Nie wieder will ich mich so ohnmächtig fühlen.
Ich hatte keine Ahnung, wie ich es schaffen sollte – aber ich wusste, dass ich etwas ändern musste.
Also begann ich, Fragen zu stellen. Nicht an andere, sondern an mich selbst:
-
Wer bin ich eigentlich – abgesehen von dem, was man mir gesagt hat?
-
Was will ich wirklich vom Leben?
-
Und wie schaffe ich es, aus diesem Hamsterrad auszubrechen?
Es war der Anfang meiner Reise.
Ich begann zu lesen. Erst vereinzelt. Dann obsessiv.
Ich sog jedes Buch auf, das sich mit Mindset, Persönlichkeitsentwicklung, Unternehmertum und innerem Wachstum beschäftigte.
Bis heute habe ich über 300 Bücher gelesen. Nicht, weil ich musste. Sondern weil ich endlich wollte.
Und weißt du was?
Heute bin ich Unternehmer.
Ich bin selbstständig. Ich bin mein eigener Chef, habe Angestellte und sorge dafür, dass diese ein gutes Leben führen können!
Seit dem Ende meiner Ausbildung hat mir nie wieder jemand vorgeschrieben, wie ich mein Wochenende zu verbringen habe.
Aber der wichtigste Wandel fand nicht im Außen statt.
Sondern in mir.
Mein Mindset hat sich komplett verändert.
Ich habe verstanden, dass ich nicht das Produkt meiner Vergangenheit bin – sondern der Architekt meiner Zukunft.
Dass ich entscheiden darf, was ich glaube.
Was ich will.
Und wie ich leben möchte.
Und genau deshalb schreibe ich diesen Blog.
Weil ich weiß, wie viele Menschen sich genau jetzt in einer ähnlichen Situation befinden.
Weil ich weiß, wie es sich anfühlt, gefangen zu sein im System, in Erwartungen, in alten Denkmustern.
Weil ich weiß, wie sehr man sich nach einem anderen Leben sehnt – aber nicht weiß, wo man anfangen soll.
Die Antwort ist einfach – aber nicht leicht:
Du musst bei dir anfangen.
Du musst dir ehrlich die Frage stellen:
Lebe ich das Leben, das ich leben will – oder das Leben, das man mir beigebracht hat?
Wenn du auch nur kurz zögerst, wenn du tief im Inneren spürst, dass da mehr sein muss – dann ist das kein Zufall. Dann ist das dein Moment. Dein Wendepunkt. Dein Startschuss.
Ich habe für genau diesen Moment eine Mindset-Challenge entwickelt, die dich dabei unterstützt, deine Gedanken zu hinterfragen, deinen Fokus neu auszurichten und endlich Verantwortung für dein Leben zu übernehmen. Du findest sie [hier zum Download].
Denn ich wünsche mir für dich:
Dass du mutig bist.
Dass du aufstehst.
Dass du erkennst, was alles möglich ist, wenn du aufhörst, dich kleinzuhalten.
Du bist nicht zu spät.
Du bist nicht zu dumm.
Du bist nicht zu abhängig.
Du bist frei – wenn du es willst.
Es ist dein Leben. Also mach was draus.
Von Herzen,
Dominik